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Sternenhimmel im Dezember

06.12.2019, 06:31, von KP Haupt

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Zuerst blicken wir noch während der Abenddämmerung nach Südwesten. Dort fällt dicht über dem Horizont ein sehr heller Lichtpunkt auf.
Es ist unser Nachbarplanet, die Venus. Sieht man Venus, wie im Dezember, am Abendhimmel so nennt man sie Abendstern. Dann muss sie links von der Sonne stehen, also nach ihr im Südwesten untergehen. Steht Venus auf der anderen Sonnenseite, so geht sie morgens vor der Sonne auf und wir nennen sie dann Morgenstern.
Aber Venus ist kein Stern, sie leuchtet nicht selbst, sie ist einer der acht Planeten unseres Sonnensystems: Etwa so groß wie die Erde umkreist sie die Sonne innerhalb der Erdbahn in einem Abstand von 108 Millionen Kilometern. Dadurch erhält sie mehr Energie von der Sonne als unsere Erde. Aber durch die sehr dichte Atmosphäre aus CO2 heizt sich die Oberfläche über den Treibhauseffekt noch weiter bis zu 465 °C auf. Wasser gibt es somit auf der Venus nicht, es herrscht ein extrem trockenes und heißes Wüstenklima vor. Nur selten würde man die Sonne durch die dichten Wolken sehen. Diese Wolken haben es auch in sich, sie bestehen aus konzentrierter Schwefelsäure. Und wenn es regnet, dann regnet es Schwefelsäure. Der Regen kommt aber nie auf der Oberfläche an, wegen der extremen Hitze verdunstet die Säure schon in großen Höhen.

Im Fernrohr sieht man von allem dem nichts.

Weiterlesen in der angefügten PDF-Datei

Außerdem angefügt ist eine PDF-Datei mit den Terminen zum Klima-Café des Schülerforschungszentrums mit anderen naturwissenschaftlichen Themen.



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