Astronomischer Arbeitskreis Kassel e.V.
mit Sternwarte Kassel im Schülerforschungszentrum Nordhessen
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2019-08-12 19:21:24
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Beobachtungen
Blick in den Himmel
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Für das bloße Auge bietet der Sternenhimmel Anfang August eigentlich ein grandioses Schauspiel, man kann den stärksten Sternschnuppenstrom des Jahres beobachten. Die Sternschnuppen scheinen alle aus einem Punkt (Radiant genannt) in der Nähe des Sternbildes Perseus zu kommen, deswegen spricht man von den Perseiden. Sie sind zwischen dem 11. und 14. August besonders häufig zu beobachten. Dann durchquert die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttles, der die Sonne in 133 Jahren umkreist. Da er das letzte Mal 1992 in Erdnähe war, sind wir weit von der Quelle der Sternschnuppen entfernt, dieses Jahr trifft die Erde den Bereich des Kometenstaubes nur schlecht. Außerdem liegt das Maximum in den Tagesstunden am 13.8., wenn der Himmel richtig hell ist. Dieses Jahr ist auch wenige Tage später Vollmond, so dass das helle Mondlicht viele Sternschnuppen überstrahlt. Wenn man Glück hat und die Ratschläge im Kasten befolgt, kann man aber sicher noch ein Dutzend Sternschnuppen pro Stunde sehen. Sternschnuppen sind die Leuchtspuren von winzigen, weniger als 1 cm großen, Staubteilchen aus unserem Planetensystem, die in großer Höhe in der Lufthülle der Erde verglühen. Das Nachleuchten der Luft sehen wir dann als „Stern“schnuppe. Pro Tag wächst die Masse der Erde um viele Tonnen, da ständig ein Staubregen aus dem Kosmos durch die Atmosphäre nach unten fällt. Die besonders zahlreichen, sehr kleinen Staubkörner (Mikrometeorite) erreichen ohne Leuchtspur den Erdboden, sie bilden auch einen Teil des Tiefseeschlamms. (weiterlesen in der angefügten PDF-Datei)
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