Astronomischer Arbeitskreis Kassel e.V.
mit Sternwarte Kassel im Schülerforschungszentrum Nordhessen
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2018-09-02 22:57:45
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Astronomisch beginnt der Herbst, wenn am 23.9. die Sonne genau über dem Erdäquator steht, aber schon jetzt prägen die Herbststernbilder den östlichen Abendhimmel. Nach Sonnenuntergang hat man noch eine gute Chance den hellen Gasriesen tief im Südwesten am Himmel zu sehen. Links davon, im Süden, strahlt der Mars, nicht ganz so hell wie im Juli, aber immer noch dominierend. Mit etwas Glück sieht man dann zwischen Mars und Jupiter den Ringplaneten Saturn. Über Mars finden wir Atair, den hellsten Stern im Sternbild Adler und links oberhalb vom Adler steht der Schwan mit dem hellen Schwanzstern Deneb. Diese hochstehenden Sternbilder gehören noch zu den Sommersternbildern. Weil es jetzt immer früher dunkler wird, können wir sie noch bis in den Winter hinein abends sehen. Das wohl auffälligste Herbststernbild ist die Cassiopeia, deren hellste Sterne den Buchstaben „W“ bilden. Unter der Cassiopeia steigt der Perseus nach oben. Dieses Sternbild erinnert an ein auf dem Kopf stehendes „Y“. In einer sehr klaren Nacht, vielleicht vom Stadtrand aus, auf alle Fälle mit einem Fernglas, erkennt man ein unscheinbares Sternenwölkchen genau zwischen dem ersten W-Strich der Cassiopeia und dem oberen Teil des Perseus: Hier liegen zwei offenen Sternhaufen eng beieinander: h und Chi im Perseus. Dies sind 7600 Lichtjahre entfernte etwa 70 Lichtjahre große Ansammlungen einiger hundert Sterne, die gemeinsam vor 6 Millionen Jahren (Chi, der rechte Haufen) und vor 11 Millionen Jahren (h) entstanden sind, sozusagen Kinderstuben von Sternen. - Weiterlesen in der angefügten PDF-Datei.
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