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Sternhimmel im März

05.03.2018, 06:33, von KP Haupt

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Im März prägen noch die Wintersternbilder den Abendhimmel. Die sechs hellsten Sterne bilden das sogenannte Winter-Sechseck, das noch Mitte März gegen 20.00 Uhr gut im Südwesten zu sehen ist. Rigel (Sternbild Orion), Aldebaran (das Auge des Stieres), Capella im Fuhrmann, Pollux (einer der beiden Zwillinge), Procyon im kleinen und Sirius im großen Hund markieren die Ecken.

Rigel steht am rechten Fuß des Orions und Beteigeuze ist der linke obere Schulterstern des Himmelsjägers. Beides sind Riesensterne, der Radius von Beteigeuze (Entfernung 530 Lichtjahre) liegt bei 500 Millionen km, das ganze innere Planetensystem hätte in ihr Platz. Rigel ist da bescheidener, er hat gerade 10% des Durchmessers von Beteigeuze, er würde aber immerhin noch an die Bahn des Planeten Merkur reichen. Ganz markant sind die drei Gürtelsterne des Orion, unterhalb von ihnen sieht man zumindest im Fernglas den berühmten Orionnebel als kleines Wölkchen. Diese gigantische Gas- und Staubwolke, eine Geburtsstätte von Sternen und Planeten, wird von jungen Sternen (den sog. Trapezsternen im Zentrum der Wolke) angestrahlt und zum Leuchten gebracht. Sie ist 1350 Lichtjahre entfernt und erstreckt sich über 30 Lichtjahre und ist nur ein kleiner Teil einer gigantischen Molekülwolke, die sich über das gesamte Orion-Sternbild ausdehnt.

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